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Leon Mühleder - Liliána Farkas im Interview

Leon Mühleder - Liliána Farkas im Interview vor der Weltmeisterschaft Jugend in den lateinamerikanischen Tänzen im Rahmen der 26. Austrian Open.

Leon Mühleder - Liliána Farkas im Interview vor der Weltmeisterschaft Jugend in den lateinamerikanischen Tänzen im Rahmen der 26. Austrian Open.

In einer Woche steht die Heim Weltmeisterschaft am Programm.

Wie geht es euch so kurz davor?

Uns geht es sehr gut, aber wir sind natürlich auch nervös da es für uns beide die erste Weltmeisterschaft in unserer Partnerschaft ist.

Was bedeutet eine Heim-Weltmeisterschaft für euch?

Für uns bedeutet es sehr viel, weil wir zusammen das Land Österreich repräsentieren dürfen und vor unserer Familie und unseren Freunden tanzen dürfen.

Wie sieht es mit der Konkurrenz aus? Beobachtet ihr, was die anderen machen?

Natürlich, wir versuchen immer von den anderen zu lernen und zu verstehen wie oder was sie anders machen. Natürlich versuchen wir aber uns davon nicht ablenken zu lassen, da unser eigenes Tanzen im Fokus stehen sollte.

Wie oft trainiert ihr in der Woche? Wie sieht euer Trainingsalltag aus?  Gibt es andere Sportarten, die ihr ausübt? Ergänzend, als Ausgleich?

Wir trainieren blockweise zusammen 3 bis 4 Tage und das bis zu 7 Stunden pro Tag. Da Liliana aus Ungarn ist, ist ein tägliches gemeinsames Training so gut wie unmöglich, deshalb trainieren wir die meiste Zeit auch alleine. Wenn wir eine Woche lang nicht pendeln, trainieren wir 5 bis 6 Tage und das jeweils 5 bis 7 Stunden alleine. Neben Standard und Latein trainieren wir auch noch Ballett und Modern. Natürlich ist auch das tägliche Dehnen wichtig, damit wir flexibel bleiben.

Bei vielen Sportarten wie Formel 1, Skisport etc. ist man auch auf Material/ Technik angewiesen- in wie fern haben Schuhe, Outfit,… Einfluss auf das Tanzen?

Das Outfit hat einen sehr großen Einfluss auf das Tanzen. Jede Naht, der Schnitt des Kleides oder des Body’s oder die Strasssteine müssen passen, um optisch das perfekte Bild zu kreieren.

Bereitet ihr euch auch mental auf die WM vor?

Ja, wir machen extra Mentaltraining, um bestmöglich vorbereitet zu sein. Es  hilft zum Beispiel, die Schritte auch in Belastungssituationen (wenn beim Tanzen etwas passiert) wiedergeben zu können und dabei ruhig zu bleiben und jederzeit bereit zu sein.

Warum habt ihr euch für Lateintanz entschieden?

Wir tanzen natürlich zusammen alle 10 Tänze Latein und Standard. An Latein gefällt mir, dass man seine Emotionen durch das Tanzen und durch die Musik ausdrücken kann.

Was zeichnet einen guten Lateintänzer für euch aus?

Man muss verstehen können, wie der Tanz gemeint ist, von wo der Ursprung ist und man muss versuchen dieses Bild auch so zu zeigen. Der Style vom jeweiligen Tanz muss erkennbar sein. Was aber auch sehr wichtig ist, es soll nicht nur um gute Technik oder schnelle Bewegungen gehen, wie zum Beispiel Füße oder Hände, sondern auch um den eigenen Stil, den man haben soll im Tanzen. Jeder soll seine eigene Art im Tanzen zeigen.

Wie lautet euer Ziel für diese WM?

Ein sehr gutes Ergebnis für unser Land zu holen und alles zu geben, damit wir mit unserer tänzerischen Leistung zufrieden sein können.

Wie geht es nach der WM weiter? Was sind die nächsten Schritte & Ziele?

Wir werden schauen, was wir besser machen können und versuchen mit den neu gewonnenen Erfahrung, die wir bekommen haben, unser Tanzen zu verbessern. Die nächsten Ziele sind nach der WM die anderen kommenden Turniere gut zu meistern und unser Tanzen kontinuierlich zu verbessern.

Was waren eure bisher größten Erfolge?

Die größten Erfolge waren bis jetzt, Jugend WDSF Finale, 4 Platz in Latein in Kistelek und der  35. Platz in Moldawien – Chisinau bei der Standard Europameisterschaft.

VETCHY Christoph, CV / 08.11.2019
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