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IDSF Europameisterschaft Standard, 3.4.2010, Moskau (RUS)

Im Rahmen der viertägigen Veranstaltung “DancefoRUm 2010” wurde die Europameisterschaft in den Standardtänzen 2010 ausgetragen. Das Luzhniky Stadion bot den Rahmen für diese Veranstaltung, eine etwas in die Jahre gekommene Halle, aber von den Bedingungen her für die Paare sehr gut, es stand eine sehr große Tanzfläche zur Verfügung.

55 Paare wurden von ihren Verbänden zur Teilnahme genannt und tanzten am frühen Nachmittag ihre 1. Qualifikationsrunde. Unsere beiden österreichischen Vertreter Christoph Santner und Maria Jahn, sowie Vladimir Slon und Bianca Zubrovska tanzten eine sehr gute Runde und konnten sich beide direkt für die 2. Runde qualifizieren. Die Leistungsdichte der Paare ist enorm und somit können sich 1 oder 2 Marks schon sehr stark auf die Platzierung auswirken. So erging es offensichtlich auch dem Wertungsgericht, das keine eindeutigen Entscheidungen treffen konnte. Denn nach der Redancerunde qualifizierten sich 50 Paare für die nächste Runde. Das setzte sich fort mit 27 Paaren in Viertelfinale und 15 im Semifinale.
Christoph und Maria tanzten voll motiviert und sehr gut an diesem Abend, leider fehlte ihnen das Quäntchen Glück und letzten Endes wenige Marks für das Viertelfinale.
 
Vladimir und Bianca, sehr elegant, musikalisch und feinfühlig, waren sowohl mit ihrer Leistung als auch mit ihrer Platzierung zufrieden. Der Abstand zum Semifinale war nur sehr knapp.
Das Finale versprach sehr interessant zu werden. Neue Konstellationen in den diversen nationalen Meisterschaften gaben Anlass zu Spekulationen und Diskussionen im Vorfeld, ich bin schon fast geneigt zu sagen – wie immer.
 
Benedetto Ferruggia und Claudia Koehler tanzten auf einer eigenen Leistungsebene und es gab keinen Zweifel, dass sie ihren Meistertitel verteidigen werden. Auch hier gehen bei manchen Wertungsrichtern die Uhren anders.
Andrea Ghiggiarelli und Sara Andracchio tanzten sehr gediegen und sauber, es fehlte allerdings an diesem Abend die Atmosphäre, die normalerweise von diesem Paar ausgeht. Sie vermittelten fast den Eindruck, dass sie nicht wirklich um den Sieg kämpfen wollten.
Sergei Konovaltsev und Olga Konovaltseva tanzten dynamisch, sehr motiviert aber gemäßigter, als man es von ihnen gewohnt ist. Mit vielen Vorschusslorbeeren bedacht belegten sie Platz 3.
Emanuel Valeri und Tania Kehlet zeigten äußerst musikalisches und einfach schön anzuschauendes Tanzen. Zahlreiche anwesende Funktionäre hätten sie an diesem Abend besser platziert gesehen.Die Enttäuschung über ihren 4. Platz war ihnen anzusehen.
Ebenso Simone Segatori und Annette Sudol. Sie waren bestens vorbereitet und eingestimmt. Es blieb den Wertungsrichtern leider letztendlich nur der 5. Platz für sie übrig.
Marek Kosaty und Paulina Glazik tanzten ein ausgezeichnetes Turnier und wurden mit dem Einzug ins Finale belohnt.

Foto
Heidi Götz
ELIASCH Wolfgang, WE / 06.04.2010
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