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Breaking wird 2024 olympisch!

Das Internationale Olympische Commitee (IOC) hat gestern bekanntgegeben, dass Breakdance 2024 in das Olympische Programm aufgenommen wird. Breakdance ist damit die erste Tanzdisziplin die olympisch ist.

Bereits bei den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires war Breaking Teil des Programms. Die Teilnehmer trafen dabei in sogenannten "Dancebattles" aufeinander, die von einer Jury bewertet wurden. Qualifizieren konnten sie sich im Vorfeld durch die Einsendung eines Videos. Mit der Bronzemedaille von Anna Thurner war diese Premiere aus österreichischer Sicht sehr erfolgreich.

Seitdem hat sich Breakings olympische Reise immer stärker entwickelt. Die WDSF-Weltmeisterschaft 2019 in Nanjing, China, wurde als herausragender Erfolg gefeiert. Über 150 B-Boys und B-Girls aus 66 Ländern, darunter einige der größten Namen in Breaking, nahmen an der Veranstaltung teil. Die Weltmeisterschaft 2020, die ebenfalls in Nanjing stattfinden sollte, wurde aufgrund der Pandemie auf 2021 verschoben.

Die olympischen Gastgeberstädte haben ab Tokio 2020 die Möglichkeit, neue Sportarten zur Aufnahme in ihre Ausgabe der Spiele vorzuschlagen, diese sind allerdings für zukünftige Gastgeber von olympischen Spielen nicht bindend. Paris, der Gastgeber der Olympischen Spiele 2024 schlug, unter anderem Breakdance vor.

Der Präsident des Österreichern TanzSportverbandes, Hermann Götz, sieht durch die Aufnahme ins olympische Programm einen großen Erfolg und eine positive Entwicklung für den TanzSport:

Seit vielen Jahren bemüht sich der WelttanzSport Verband (WDSF) um die Aufnahme des TanzSports in das Olympische Programm.

Unter dem Schirm der WDSF sind viele Tanzsparten vereinigt. Es gibt nicht nur die traditionellen Sparten wie Latein- oder Standardtänze, Formationen oder Showdance. Dazu gehören auch Rock`n Roll. Boogie Woogie, Rollstuhltanz, aber auch Breaking, Salsa und noch etliche mehr. Die WDSF war stets bemüht, die Kriterien des IOC zu erfüllen. 2018 gelang es, Breaking wurde ins Programm der Jugendolympiade in Buenos Aires aufgenommen. Sensationell erreichte die Österreicherin Anna Thurner, alias Ella, dabei die Bronzemedaille.

Die Nachricht, die uns heute erreicht hat, dass nun Breaking ins Programm der Olympischen Spiele 2024 in Paris aufgenommen wurde, löst natürlich große Freude aus. Ich wünsche mir und hoffe, dass der TanzSport nun beim IOC die Beachtung findet, die er bei uns allen schon lange hat“.
Breakdance, Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in Manhattan und der südlichen Bronx im New York der frühen 1970er Jahre entstanden ist. Getanzt wird zu Pop, Funk oder Hip-Hop.

SOLLEREDER Anna, AS / 08.12.2020
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