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Breakdance auf dem Weg olympisch zu werden

Wie das Internationale Olympische Commitee (IOC) und der Internationale TanzSportverband (WDSF) diese Woche bekanntgegeben haben, steht die Tanzsparte Breakdance vor der Aufnahme ins Programm für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.

Bereits bei den Olympischen Jugendspielen 2018 in Buenos Aires war Breakdance Teil des Programms. Die Teilnehmer trafen dabei in sogenannten "Dancebattles" aufeinander, die von einer Jury bewertet wurden. Qualifizieren konnten sie sich im Vorfeld durch die Einsendung eines Videos. Mit der Bronzemedaille von Emma Thurner (AUT) war diese Premiere aus österreichischer Sicht sehr erfolgreich.

Breakdance, Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in Manhattan und der südlichen Bronx im New York der frühen 1970er Jahre entstanden ist. Getanzt wird zu Pop, Funk oder Hip-Hop.

Der Präsident des Österreichern TanzSportverbandes, Hermann Götz, sieht durch die mögliche Aufnahme ins olympische Programm einen großen Erfolg und eine positive Entwicklung für den TanzSport: „Das große Ziel des WelttanzSport Verbandes (WDSF), dass  TanzSport in die Familie der olympischen Sportarten aufgenommen wird, ist in greifbarer Nähe. Das Internationale Olympische Committee hat nach Vorschlag und Abstimmung in seinen Gremien grünes Licht für eine Tanzdisziplin - Breaking - gegeben. 2024 soll in Paris Breaking im olympischen Programm zur Austragung kommen. Ein wichtiger Schritt und großer Erfolg für den gesamten TanzSport! Es ist natürlich schade, dass es nicht eine unserer traditionellen Disziplinen ist, aber ein Erfolg für Breakdance und den gesamten TanzSport. Ich hoffe, dass der TanzSport dadurch die Beachtung in der Öffentlichkeit bekommt, die wir uns schon lange wünschen und an der wir bereits lange professionell arbeiten. Die sportliche Anerkennung wurde unserem Sport schon vor vielen Jahren zugesprochen. Aber wir wissen aus der Erfahrung, dass an olympischen Sportarten größeres mediales Interesse besteht. Auch in finanzieller Hinsicht sind die olympischen Sportarten kräftiger beteilt, was dem Sportbetrieb natürlich viel bessere Möglichkeiten eröffnet.

Wie gesagt- das ist ein historischer Riesenschritt zu unserem Ziel. Die endgültige Entscheidung wird im Jahr 2020 nach den olympischen Spielen in Tokyo fallen. Aber wir haben den „sprichwörtlichen“ Fuß in der Tür.“

VETCHY Christoph, CV / 27.06.2019
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