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1. Sensibilisierungs-Workshop "NEIN zur Gewalt in jeglicher Form"

Soziale Verantwortung, der Schutz von Kindern und Jugendlichen und die Prävention sexualisierter Gewalt im Sport, das sind einige Schwerpunkte von Sport Austria . Alle Sportverbände sind dazu angehalten, dies auch in ihrem Bereich aufklärend zu wirken.

Der Österreichische TanzSport-Verband mit seinen Beauftragten für Safe Sport Irene Hanke und Maga. Kerstin Ganzer-Fromm hat in vorbildlicher Weise Schutzkonzepte erarbeitet. Nun geht es an die Sensibilisierung und die Bewusstmachung. Der Start erfolgte am letzten Wochenende. Am Samstag 28.Jänner.2023 fand erstmals ein Sensibilisierung-Workshop für aktive Tänzerinnen und Tänzer statt.

Dipl.Päd. Irene Hanke (Beauftragte für Gender Mainstream und Safe Sport) und Maga Kerstin Danzer-Fromm (Beauftragte für Kinder- und Jugendschutz und Safe Sport) initiierten und organisierten den Workshop. Maga Barbara Kolb von 100%Sport wurde eingeladen, um das Expertinnen-Team zu komplettieren!

35 Personen meldeten sich zu diesem, vom ÖTSV unterstützten, Workshop an!

Maga Barbara Kolb thematisierte diverse Begriffe, wie „Sexualisierte Gewalt“, „Psychische Gewalt“, „Körperliche Gewalt“, „Vernachlässigung“, „verbale Gewalt“. Durch ihre klaren Formulieren und kurzen Beispielen war für alle nachvollziehbar, wie sexualisierte Gestik und sexistische herablassende Worte beleidigen und verletzen können, und wie oft solche Situationen passieren.

Es wurden sogenannte Grauzonen angesprochen und diskutiert, Auch wurden Grenzüberschreitungen die entweder vom Gesetz her aktuell nicht strafbar sind bzw. bei welchen es unklar ist, ob es sich um Überschreitungen handelt oder nicht, aufgegriffen.

Die typischen Strukturen im Sport waren ebenso Thema, wie Selbsterfahrung und Beobachtung.

Die teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer beteiligten sich sehr aktiv mit konkreten Fragen zum Thema, sowie mit eigenen Erfahrungen und diskutierten über mögliche Lösungsansätze.

Der Zeitrahmen wurde eingehalten, doch waren viele Fragen offen, sodass das geplante  Ende  sehr gerne nach hinten verschoben  wurde, um soweit wie möglich allen Problemstellungen einen Platz zu geben.  Themen in diesem Bereich sind sehr emotional  und es oft schwierig , eine Situation richtig einzuschätzen, bzw. die Frage, wie man richtig handelt, und auch, wie man sich als Sportlerin/Sportler davon abgrenzen kann.

Es ist wichtig, die Aktiven in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und ihnen zu vermitteln, dass sie das Recht auf ein sicheres und angenehmes, entspanntes Trainingsumfeld haben. Ebenso haben sie das Recht, mit Respekt behandelt zu werden, um so ihre eigenen sportlichen Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können!

Auf Wunsch von TänzerInnen und Tänzern und auch aus dem Bestreben heraus, dass die beiden Schutzbeauftragten diese Themen auch in die Bundesländer bringen wollen, sind nächster Workshop für aktive Tänzerinnen und Tänzer ist bereits  angedacht.

THALLINGER Gerald, GT / 30.01.2023
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